Neuer Geistlicher Assistent der Katholischen Frauenbewegung Österreichs
In einem ersten Statement äußert sich Abt Martin Felhofer wie folgt:
„Zuerst bedanke ich mich für den Ruf und das Vertrauen der kfbö zum Dienst des Geistlichen Assistenten, zu dem mich nun die Österreichische Bischofskonferenz bestellt hat. Da es ein Ruf und eine Berufung ist, möchte ich als erstes ein Hörender sein mit den Frauen auf die Zeichen der Zeit, wie es uns das II. Vatikanum sehr ans Herz gelegt hat.
Es ist sehr wichtig, dass die Frauen – wie alle Christen – „zum Apostolat vom Herrn selbst durch Taufe und Firmung bestellt sind“ (LG 33). So mögen die Frauen ihre Berufung durch Gott entdecken zum Einsatz für Kirche und Welt als „Salz der Erde“ und „Licht der Welt“!
Deshalb ermutige ich die Frauen zum Engagement, aber auch zum aufbauenden und kritischen Mitdenken in der Kirche. Ich ermutige zum bewussten Mitgestalten der Gesellschaft in christlichem Geist: dazu gehört die Begleitung von Frauen in ihrer Persönlichkeitsentfaltung, die Unterstützung und das Ernstnehmen der Frauen in ihren verschiedenen Rollen, aber auch das „Sehen über den Tellerrand“ durch ein globales Denken und Helfen( z.B. Familienfasttag). Als Ordensmann weiß ich auch um den Wert und die Wichtigkeit der Gemeinschaftspflege in der Liturgie und im Alltag.
Ich ermutige die Frauen, nicht müde zu werden, ihre Charismen zu leben und sie auch in der Kirche einzumahnen als Zeichen der Zeit: z.B. die Vision der Frauen als Diakoninnen!
In der Broschüre der KA „II. Vatikanisches Konzil jetzt, Gedanken teilen“ wird besonders unterstrichen, was ich an den Anfang gesetzt habe: Vom Herrn selbst beauftragt (s.29).“
Weitere Informationen finden Sie unter: www.kfb.at und www.stift-schlaegl.at