Wir möchten auf die Buchpräsentation "Ferdinand Klostermann und das Laienapostolat" am 6. November 2025, um 18:00 Uhr in der Bibliothek der Katholischen Privatuniversität Linz hinweisen und explizit dazu einladen!
Noch ein paar Details zur Präsentation:
Es sprechen:
Co-Autor Alfred Kirchmayr über die Persönlichkeit Ferdinand Klostermann und seine Wurzeln in der Bewegung Neuland.
Co-Autor Karl A. Immervoll zu Klostermann als kritischen Zeitgenossen und weit vorrausschauenden Denker.
KAÖ Präsident Ferdinand Kaineder über Klostermann und die Katholische Aktion. (Beitrag im Buch: Ferdinand Klostermann – Für eine Kirche aller Getauften)
kfbö Vorsitzende Angelika Ritter-Grepl zu Frauen im Konzil und der Synode heute. (Beitrag im Buch: Die Frauenfrage. Vom Zweiten Vatikanischen Konzil zum Abschlussdokument der Weltsynode: Für eine synodale Kirche - Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung) Stefan Mayerhofer über seine spannende Entdeckungsreise zum Nachlass von F. Klostermann.
Verlagsleiter Bernhard Kagerer zur Herausgabe des Buches.
Musik: Fritz Keferböck-Stelzer, Akkordeon, Lieder für kritische Zeitgenoss:innen
Der Pastoral- und Konzilstheologe Ferdinand Klostermann (1907–1982) hat sich energisch für eine christliche Reform der katholischen Kirche eingesetzt, entsprechend dem Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils. Dort findet sich der jesuanische Auftrag in einer programmatischen Solidaritätserklärung der Kirche mit allen Menschen guten Willens: „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, …, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi.“ (GS1) Somit ist der christliche Glaube ein „Programm stetiger Veränderung“, ein apostolischer Auftrag, zu dem alle getauften Menschen in geschwisterlicher Liebe berufen sind. Das Geheimnis der Menschwerdung Gottes schließt unser Menschlich-Werden im sozialen Zusammenleben im Kleinen wie im Großen mit ein. Jegliche Form von Klerikalismus und Herrschaftsstreben widerspricht der befreienden Botschaft Jesu. Klostermann hingegen forderte Weite und Vielfalt. Dafür will dieses Buch ein Plädoyer sein.
Karl A. Immervoll (* 1955) und Alfred Kirchmayr (* 1942) verbindet eine gemeinsame Zeit am Pastoraltheologischen Institut der Universität Wien während der letzten Lebensjahre Ferdinand Klostermanns († 1982).
Kirchmayr gestaltete als Assistent und Lektor des Instituts gemeinsam mit Erwin Ringel pastoralpsychologische Vorlesungen. Immervoll, damals Jugendarbeiter in der Drogenszene, holte sich am Institut Rüstzeug und Inspiration für seine Tätigkeit.
Kirchmayr bekam eine Professur an der Sozialakademie St. Pölten. Er ist Psychoanalytiker mit Privatpraxis und Lektor an der Sigmund Freud PrivatUniversität. Karl A. Immervoll engagierte sich in der Arbeiter:innenpastoral.
Seit einigen Jahren treffen sich die beiden Freunde regelmäßig. So entstand auch die Idee für dieses Buch.