Workshop: BEWEGUNG UND SPORT IST WEIBLICH

Warum ist es gerade für Frauen so wichtig, ihren Körper nicht wie den eines Mannes zu behandeln – besonders beim Sport?
Wir Frauen haben aufgrund der natürlichen Hormonschwankungen im Laufe eines Zyklus Phasen, da fällt es leichter, Sport zu machen, Muskeln aufzubauen und sich anzustrengen. In der zweiten Zyklushälfte ist das oft deutlich anders. Wenn wir mit unserem Körper Sport machen und nicht gegen ihn (weil wir die Hormonschwankungen ignorieren), ist das Training effektiver.
Ganz besondere Bedeutung bekommt das nochmals, wenn wir in den Wechsel kommen. Da ändert sich so viel in unserem Körper – ich habe das besonders auch beim Sporteln bemerkt: was bisher funktioniert hat, ging auf einmal nicht mehr. Da heißt es, neu auf den eigenen Körper zu schauen und sich selber nochmals ganz neu kennenlernen.
Wie kann Bewegung zu mehr Selbstbewusstsein und Selbstfürsorge beitragen?
Bewegung hat extrem viele positive Auswirkungen auf unsere körperliche und geistige Gesundheit: Stressabbau, Knochengesundheit, Vorbeugen von Herzkreislauferkrankungen, Diabetes oder Demenz,…
Ich selber bin beim Laufen z.B. sehr kreativ, da überlege ich immer wieder neue Projekte, Texte, Predigten – oder lasse die Gedanken einfach fliegen und genieße die Natur.
Welche kleine Übung oder Gewohnheit empfiehlst du jeder Frau für den Alltag?
Such dir jeden (oder jeden 2.) Tag die Zeit für Bewegung – trag es am besten wie einen Termin in den Kalender!
Mach Gleichgewichtsübungen: z.B. beim Zähne putzen auf einem Bein stehen!