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Saatgut: Vielfalt und Autonomie fördern

Katholische Frauenbewegung zum Welternährungs- und Weltlandfrauentag

[Wien, 14.10.2019, PA] Für die Förderung von Sortenvielfalt und für Saatgutgesetze im Sinne einer nachhaltigen bäuerlichen Landwirtschaft plädiert die Katholische Frauenbewegung Österreichs angesichts von Welternährungstag am 16. Oktober und Weltlandfrauentag am 15. Oktober. „Vor dem Hintergrund des Klimawandels ist es notwendiger denn je, Sortenvielfalt als eine Grundlage von Ernährungssouveränität - weltweit wie auch in Europa und Österreich – zu kultivieren und voranzutreiben“, so Veronika Pernsteiner, Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung Österreichs. Es brauche die dafür notwendigen Gesetze, die zugleich die wirtschaftliche Autonomie bäuerlicher Betriebe stützen sollen: „Saatgut hat sich im Lauf des vergangenen Jahrhunderts vom Gemeingut, das Bäuerinnen und Bauern selbst vermehrten und untereinander getauscht haben, zu einem Wirtschaftsgut verwandelt“. Der Verkehr sei streng reguliert, Saatgut zu einem Milliardengeschäft für einige wenige internationale Großkonzerne geworden.

 

„Als Katholische Frauenbewegung haben wir vor allem Frauen im Blick, die das Rückgrat der weltweit 500 Millionen bäuerlichen Familien- und Kleinbetriebe bilden und damit die Hauptverantwortung für die Ernährungssicherheit tragen“, so Pernsteiner: „In unseren Projekten im Globalen Süden, etwa bei FEM (Fundación entre Mujeres) im Norden Nicaraguas, unterstützen wir Frauen bei der Kultivierung von Artenvielfalt und einheimischem Saatgut – ein Erfolgsrezept angesichts wachsender Trockenheit, dem industrielles, oft gentechnisch verändertes Saatgut häufig nicht standhält“. Hinzu komme, dass hochspezialisierte Hybridsorten für den Nachbau in der Landwirtschaft nicht geeignet sind, Bäuer*nnen also gezwungen sind, Saatgut von Saison zu Saison neu zu erwerben: „Wir stärken in unseren Projekten daher auch die ökonomische Unabhängigkeit von Frauen“.

 

Das müsse weltweit vorangetrieben werden, so Pernsteiner. Die kfbö-Vorsitzende begrüßt daher die neue EU-Bio-Verordnung, die 2021 in Kraft treten und die die - mit zeitintensiven und kostspieligen Zulassungsprüfungen verbundene - Zulassungspflicht für „heterogenes“ Bio-Saatgut abschaffen soll. Auch auf dem globalen Markt, etwa im Rahmen von internationalen Freihandelsabkommen, gelte es, in diese Richtung zu arbeiten. Weitere Schritte brauche es, so der zunehmenden Patentierung von pflanzlichen Eigenschaften Einhalt zu gebieten oder der Macht-Konzentration am Saatgutmarkt.

 

Die Katholische Frauenbewegung Österreichs sieht sich in ihren Forderungen unterstützt von Papst Franziskus, der in seiner Enzyklika „Laudato si“ („Über die Sorge für das gemeinsame Haus“) explizit die „Planung einer diversifizierten Landwirtschaft“ und den Schutz der „Interessen der kleinen Erzeuger“ sowie der „örtlichen Ökosysteme vor der Plünderung“ verlangt. Ökologische und soziale Gerechtigkeit seien auch und vor allem im Blick auf die Landwirtschaft nicht voneinander zu trennen, erklärt Pernsteiner und zitiert Papst Franziskus: „Es gibt nicht zwei Krisen, eine der Umwelt und eine der Gesellschaft, sondern eine einzige und komplexe sozio-ökologische Krise.“ Für die kfb wurzle der Einsatz für Klimagerechtigkeit und soziale Gerechtigkeit in einer Spiritualität, die „zum Handeln bewegt“, so Vorsitzende Pernsteiner.

 

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