(Ohn-)Macht der Medien?
Inhaltliche „Kernzonen“ dieser radikalisierten Debatte bilden die Themen Flucht, Asyl und Integration, Themen die seit der großen Fluchtbewegung nach bzw. durch Österreich im Herbst 2015 massiv in den Vordergrund gerückt sind.
VertreterInnen der „vierten Macht im Staat“, der Medien, spielen in diesem Umfeld eine doppelte Rolle. Sie sind gleichzeitig die Öffentlichkeit prägende Subjekte als auch dieser Öffentlichkeit ausgesetzte Objekte. Sie haben einerseits Gestaltungsmacht durch die Art und Weise, wie sie sprechen, politische Debatten transportieren, interpretieren und kommentieren, andererseits sind sie auch immer mehr direkt konfrontiert mit einer durch Digitalisierung und eine Vervielfachung von Kommunikationskanälen (Internetplattformen, facebook, Twitter…) „erweiterten“ Öffentlichkeit. Wie erleben sich Medienvertreterinnen in dieser Dynamik? Wie beschreiben sie den Prozess der wahrnehmbaren Radikalisierung von Sprache und Kommunikationskultur und wo verorten sie sich darin? Insbesondere als Frauen?
Gäste am Podium:
Cathrin Kahlweit, Mitteleuropa-Korrespondentin der Süddeutschen Zeitung
Hanna Herbst, stellvertretende Chefredakteurin Vice alps
Vertreterin Hörfunk/Fernsehen (angefragt)
Moderation:
Judith Klaiber, Institut für Praktische Theologie/Universität Wien
Zeit: 9.1.2017, 18 Uhr
Ort: Stephansplatz 3, 1010 Wien
Um Anmeldung bis 5.1. wird gebeten bei office@kfb.at
Veranstalterinnen:
Katholische Frauenbewegung der Erzdiözese Wien, Katholische Frauenbewegung Österreichs, Katholische Aktion der Erzdiözese Wien