Wechsel in der Chefredaktion von "Welt der Frauen": Sabine Kronberger folgt mit 1. Juli 2021 Christine Haiden nach
[Wien, 3.5.2021, PA] Die 36-jährige oberösterreichische Journalistin, Buchautorin und Moderatorin Sabine Kronberger wird am 1. Juli 2021 die Agenden der bisherigen Chefredakteurin des Magazins „Welt der Frauen“, Christine Haiden, übernehmen. Christiane Feigl, seit 2020 Mehrheitseigentümerin von „Welt der Frauen“, präsentiert in einer Pressemeldung die am 30. April designierte neue Chefredakteurin als „auf journalistisch-gesellschaftlichem Parkett kompetent und gut vernetzt“ und dankt Christine Haiden „für die langjährige, konsequente Aufbauarbeit der Marke und die so geschaffene wertvolle Substanz von ‚Welt der Frauen‘“. „Welt der Frauen“ wurde 1946 gegründet und stand 74 Jahre in alleinigem Eigentum sowie alleiniger Herausgeberinnenschaft der Katholischen Frauenbewegung Österreichs. Seit 2020 ist die langjährige Geschäftsführerin des Magazins, Christiane Feigl, mit der Donor-Media-GmbH mehrheitliche Eigentümerin und Herausgeberin, die Katholische Frauenbewegung Österreichs hält einen Minderheitenanteil.
Die Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung Österreichs, Angelika Ritter-Grepl, verweist anlässlich des Wechsels auf die außerordentlichen Verdienste von Christine Haiden, die insgesamt 35 Jahre lang, davon 28 Jahre als Chefredakteurin, für das österreichweit erscheinende Monatsmagazin tätig war. „Christine Haiden hat nicht nur die ‚Marke‘ ‚Welt der Frauen‘ geprägt, sie war in ihrer Funktion eine Botschafterin der Katholischen Frauenbewegung“, so Ritter-Grepl, „rückgebunden im Aufbruch des Zweiten Vatikanischen Konzils“. In diesem Sinne habe die promovierte Juristin und vielfach ausgezeichnete Journalistin „Glauben verkündet, im Sinne des Konzils“.
Haiden selbst bezeichnet sich in einem Interview mit der Katholischen Frauenbewegung Österreichs als verankert im Verständnis der Katholischen Aktion, demnach es neben dem Leben der eigenen Spiritualität um Engagement am jeweiligen Platz geht, an dem ein Mensch beheimatet sei: „Das war bei mir die Publizistik“. Sie habe sich in ihrer redaktionellen Linie bewusst angesiedelt an der „Schnittstelle“ zwischen „Kirche innen“ und „Kirche außen“, auf „Dialogfähigkeit“ gesetzt und mit „Lebensgeschichten“ gearbeitet, wenn es darum ging, strittige Themen zu erschließen und zu debattieren. Mit ihrer Haltung habe Haiden die katholische Frauenbewegung auf dem herausfordernden Weg von Gesellschaft und Kirche durch die vergangenen 35 Jahre verlässlich begleitet und gestützt, so Ritter-Grepl.
Derzeit hält „Welt der Frauen“ bei einer Reichweite von 170.000 Leser*nnen, einer verbreiteten Auflage von 35.800 Stück und 31.000 Abonnen*innen.