Im Namen der Menschenrechte: Flüchtlinge aufnehmen
Erneuter Appell der Katholischen Frauenbewegung Österreichs an die Bundesregierung, dem Elend in griechischen Flüchtlingslagern ein Ende zu setzen
Wieder appelliert die Katholische Frauenbewegung Österreichs an die regierenden Parteien auf Bundesebene, sich umgehend für die Evakuierung von Flüchtlingen aus Lagern auf der griechischen Insel Lesbos, insbesondere dem Lager Kara Tepe, einzusetzen und Menschen in Österreich aufzunehmen.
„Die gegenwärtige Situation ist unerträglich, sie spottet jedem Bekenntnis zu Menschenrechten und Nächstenliebe und verachtet die Menschenwürde,“ so die Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung Österreichs, Angelika Ritter-Grepl. Es sei zynisch, die Hilfsbereitschaft einer Vielzahl von Gemeinden und Einzelpersonen in Österreich abzulehnen, während Kinder, Frauen und Männer mitten in Europa Winterkälte und Nässe, Krankheit, Gewalt und Hoffnungslosigkeit ausgesetzt sind.
„Österreicherinnen und Österreicher haben schon vielfach bewiesen, dass sie bereit sind, zuzupacken, wenn Menschen in Not sind“, so Ritter-Grepl. Ihren Dank richtet die kbö-Vorsitzende auch an die UnterstützerInnen der Petition „Barmherziger Samariter“, mit der die Katholische Frauenbewegung Österreichs dazu beigetragen hat, das Thema „Abschiebestopp für Auszubildende in Pflegeberufen“ ins Parlament einzubringen.
s. auch https://religion.orf.at/stories/3203295/