Neue Nationalkoordinatorinnen im Ökumenischen Forum christlicher Frauen in Österreich

Gabriele Kienesberger, Generalsekretärin der Katholischen Arbeitnehmer*innen-Bewegung Österreich, und Barbara Heyse-Schäfer, evangelische Pfarrerin in Wien, sind die neuen Nationalkoordinatorinnen des Ökumenischen Forums christlicher Frauen in Österreich. Die Katholische Frauenbewegung Österreichs ist im Forum künftig durch kfbö-Generalsekretärin Maria Langmaier vertreten, die das Amt der Rechnungsprüferin übernommen hat.
„Frauen, weltweite Ökumene und interreligiöser Dialog sind seit vielen Jahrzenten bestimmende Themen meiner Arbeit“, erklärt Barbara Heyse-Schäfer anlässlich ihres Amtsantritts: „Ich bin überzeugt, dass von diesen Bereichen wichtige Beiträge für Frieden und Versöhnung ausgehen“. Doch, so Heyse-Schäfer, seien es immer einzelnen Frauen, die darauf konkrete Projekte werden ließen: „Das Ökumenische Forum christlicher Frauen in Österreich und Europa ist ein Netzwerk solcher Frauen. Ich bin stolz, Mitglied in diesem Netzwerk zu sein.“ Barbara Heyse-Schäfere ist seit 2003 im Vorstand des Ökumenischen Forums christlicher Frauen in Österreich, zum zweiten Mal nun als Nationalkoordinatorin.
Gabriele Kienesberger verweist auf die enge Verknüpfung des Ökumenischen Forums christlicher Frauen mit der Europaebene, auf der ökumenische Frauenforen aus 30 Ländern miteinander vernetzt sind. Corona-bedingt werde die internationale Arbeit gegenwärtig erschwert: „Die wichtigsten Instrumente in unserer Kooperation sind jetzt online-meetings und unser Newsletter“, berichtet Kienesberger (https://www.efecw.net/publications/newsletters.html). Kienesberger ist mit dem Ökumenischen Form christlicher Frauen auf Europaebene seit 2010 eng verbunden, vier Jahre lang als Co-Präsidentin, weitere vier Jahre als Mitglied des Koordinierungskomitees und seit 2018 als Schatzmeisterin. Kienesberger: „All diese Erfahrungen und Kontakte mit christliche Frauen aus 30 europäischen Ländern motivieren mich, auch auf Österreichebene wieder mit dem Forum an gesellschaftlich brisanten Frauenthemen zu arbeiten.“
Das Ökumenische Forum Christlicher Frauen in Österreich ist Teil einer internationalen, kirchennahen Organisation, die in über 30 Ländern Europas vertreten ist. Das Forum versteht sich als Netzwerk von Frauen aller christlichen Konfessionen in Österreich.
Das Ökumenische Forum Christlicher Frauen in Europa besteht seit 1982 und wurde in der Schweiz von Ruth Epting gegründet. Bis heute verfolgen die Mitglieder des Forums in allen Ländern folgende Ziele: Förderung des ökumenischen Anliegens und des gegenseitigen Kennenlernens, verantwortliche Mitgestaltung einer gerechten Welt im Sinne des Evangeliums, Stärkung einer Europäischen Identität von Frauen und Männern, solidarische Zusammenarbeit in den Bereichen Menschenrechte, Religionsfreiheit, Schöpfungsverantwortung und Frieden.
Die Mitglieder des Ökumenischen Forum Christlicher Frauen in Österreich tun dies im Rahmen von Tagungen, Vernetzungstreffen, Veröffentlichung von Stellungnahmen zu aktuellen Tehmen und gemeinsamen Gottesdiensten. Alle Frauen arbeiten ehrenamtlich.
Die Websites des Ökumenischen Forums christlicher Frauen auf Europa- und Österreich-Ebene: